
Am Sonntag den 02.August 2026 ist es wieder soweit:
Das "43" Hersbrucker Eselrennen – das Original!
Ab 14:00 Uhr laufen wieder die Esel auf der Geru-Plast Sportanlage
des 1.FC Hersbruck.
An diesem Tag sind die Esel die Stars -
lasst euch dieses tierische Vergnügen nicht entgehen!
weitere Sieger
Sieger 2025 zum "42" Eselrennen
mit der Startnummer 18 Anton
Sponsoren
Bericht, Franken Life
Bericht, Franken Life
Das 42. Hersbrucker Eselrennen war wieder einmal ein voller Erfolg und ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region. Mit insgesamt 15 teilnehmenden Grautieren aus sieben verschiedenen Stellen versprach das Rennen einen tollen Nachmittag für Jung und Alt.
Schon vor dem eigentlichen Rennen sorgten die obligatorischen tierärztlichen Untersuchungen dafür, dass alle Esel gesund und munter auf die Strecke geschickt wurden. Pünktlich zum Start zeigte sich Hersbruck von seiner besten Seite: begeisterte Zuschauer und ein Eselaufgebot, das an Humor, Dickköpfigkeit und Geschwindigkeit kaum zu überbieten war.
Ein besonderer Moment der Veranstaltung war zweifelsohne das Verhalten von Eselin Seta, die an einer nun eigens nach ihr benannten Kurve - die „Seta-Kurve“ - regelmäßig innehielt, um ihren Kolleginnen und Kollegen den Vortritt zu lassen.
Der Rennverlauf selbst hätte spannender kaum sein können: mal im Trab, mal gemächlich oder auch im Sauseschritt, manchmal sogar ohne ihre Treiber im Ziel, weil die nicht so schnell waren, wie die Läufer, es kamen alle irgendwie ins Ziel. In einem nervenaufreibenden Finish sicherte sich Esel Anton mit der Startnummer 18 den Sieg, obwohl Emil wie schon letztes Jahr in der Schlussrunde noch beschleunigte, doch leider die Außenkurve erwischte.
Auf den Plätzen folgten:





Die zahlreichen Zuschauer entlang der Strecke, unter ihnen Lokalpolitiker, Gäste aus Nürnberg und Erlangen, sowie viele treue Eselfans, erlebten ein Fest für alle Sinne. Das Eselrennen ist längst über die Grenzen Hersbrucks hinaus bekannt und hat sich einen festen Platz in der bayerischen Kulturlandschaft gesichert.
Für mitreißende Stimmung sorgte Ralf Edelhäußer (Mitglied des Deutschen Bundestages) höchstpersönlich, der den Rennverlauf live humorvoll kommentierte.
Mit dabei waren Esel aus dem Hause Fritz-Edelmann (Wassertrüdingen), Manfred Haubner (Neumarkt), Kirsten Schramel (Pressath), Kerl (Freystadt), Alena Schuster (Kersbach), Carola Dorr (Kotzheim) sowie Evelyn Kummelsteiner.
Auch das Rahmenprogramm ließ keine Wünsche offen. Eine große Tombola mit attraktiven Preisen, gesponsert von zahlreichen regionalen Unterstützern, ein Eiswagen, Kuchen und Deftiges rundete den Nachmittag ab. Allen Helfern sei an dieser Stelle herzlich gedankt; ohne diese Unterstützung wäre das Rennen in dieser Form nicht möglich gewesen.
Ein herzlicher Gruß ging auch vom Bürgermeister von Hersbruck Robert Ilg, der in seinem Grußwort die Bedeutung des Eselrennens für die Gemeinschaft betonte und den unermüdlichen Helferinnen und Helfern im Hintergrund dankte.
In bester Hersbrucker Tradition wurde bei allem sportlichen Ehrgeiz der Respekt gegenüber den Tieren großgeschrieben: Schon im Vorfeld wurden die Esel von den Gästen fürsorglich mit einer Extra-Ration Mohrrübchen auf das Rennen eingestimmt. Teilweise half auch ein gutes Zureden mit Streicheleinheiten und einer weiteren Mohrrübe, um zögernde Teilnehmer wieder in Bewegung zu bringen. Die Esel wurden liebevoll gestreichelt, wenn sie mal nicht mehr weitergehen wollten, und hatten jederzeit das Recht, sich ihr eigenes Tempo auszusuchen. Manche nutzten dies ausgiebig und ließen das begeisterte Publikum in aller Ruhe an sich vorbeiziehen andere hingegen rasten mit beeindruckender Energie an den jubelnden Zuschauerreihen vorbei. So zeigte sich einmal mehr: Beim Eselrennen zählt nicht nur Schnelligkeit, sondern vor allem Charakter und natürlich eine gute Portion Mohrrübchen-Motivation.


